Kings of Hollywood

In der glitzernden Welt von Hollywood ist nicht immer alles Gold, was glänzt. „Kings of Hollywood“ wirft einen tiefen Blick hinter die Kulissen und zeigt die raue Wirklichkeit jenseits des roten Teppichs. Intrigen, Skandale und die ewige Jagd nach Ruhm und Geld treiben die Charaktere an und enthüllen dabei eine Seite von Hollywood, die vielen verborgen bleibt. Es ist die brillante Regie von George Gallo, die dieses Universum zum Leben erweckt, in dem der Traum von Erfolg oft durch harte Realitäten getrübt wird.

Dauer: 105 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: George Gallo
Produzenten: Phil Kim, Patrick Hibler, Joy Sirott Hurwitz, Julie Lott
Hauptdarsteller: Robert De Niro, Tommy Lee Jones, Morgan Freeman
Nebendarsteller: Zach Braff, Eddie Griffin
Genres: Action & Abenteuer, Komödie
Studio: Ingenious Media, Storyboard Media
Sprachen: Deutsch, English

Das beeindruckende Ensemble aus Robert De Niro, Morgan Freeman und Tommy Lee Jones gibt dem Film sein Herz und seine Seele. Ihre überzeugenden Darstellungen bieten tiefe Einblicke in die Psyche ihrer Charaktere, die in einer Welt navigieren, in der Vertrauen teuer ist und Betrug an der Tagesordnung steht. Durch den kreativen Einsatz von Handlung, Dialog und Bildern bietet der Film einen unverfälschten Blick auf das Herz von Tinseltown.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Kings of Hollywood„, im Original „The Comeback Trail“ betitelt, entstand im Jahr 2020 und weist eine Laufzeit von 105 Minuten auf. Er wurde für ein Publikum ab 12 Jahren (FSK 12) freigegeben. Hinter der Kamera stand George Gallo, der nicht nur Regie führte, sondern gemeinsam mit Josh Posner auch das Drehbuch verfasste. Die musikalische Untermalung stammt von Aldo Shllaku, während Lucas Bielan für die beeindruckende Kameraarbeit verantwortlich war. Den Schnitt übernahm John M. Vitale, was den visuellen Fluss des Films maßgeblich beeinflusste.

In den Hauptrollen glänzen die Oscar-Preisträger Robert De Niro als Max Barber, Tommy Lee Jones als Duke Montana und Morgan Freeman in der Rolle des Reggie Fontaine. Weitere bemerkenswerte Darstellungen kommen von Zach Braff, der Walter Creason verkörpert, Eddie Griffin als Devin Wilton und Emile Hirsch in der Rolle des James Moore. Die Produktion lag in den Händen von Phil Kim, Patrick Hibler, Joy Sirott Hurwitz, Julie Lott, David E. Ornston und Richard Salvatore. Interessanterweise handelt es sich bei „Kings of Hollywood“ um eine Neuverfilmung eines gleichnamigen Films aus dem Jahr 1982.

Die beeindruckende Kulisse von New Mexico diente im Juni und Juli 2019 als Drehort. Obwohl das Werk im Oktober 2020 beim Monte-Carlo Comedy Film Festival seine Weltpremiere feierte, beeinflusste die COVID-19-Pandemie den geplanten Kinostart in den USA. Statt im November 2020 fand die Veröffentlichung erst im darauffolgenden Jahr 2021 statt.

Handlung und Story vom Film „Kings of Hollywood“

Im Herzen von Hollywood stecken zwei Filmproduzenten, Max und Walter, in finanziellen Schwierigkeiten. Ihre Schulden bei einem gefährlichen Gangster namens Reggie wachsen. Daher beschließen sie, einen Versicherungsbetrug durchzuführen. Sie engagieren einen alternden, vergessenen Filmstar, Duke Montana. Ihr Plan ist es, ihn während der Dreharbeiten zu einem Stunt umkommen zu lassen, um die Lebensversicherungssumme abzukassieren.

Doch Duke erweist sich als zäher als gedacht. Jeder ihrer Versuche, einen Unfall am Set herbeizuführen, misslingt spektakulär. Unerwartet wird der Film, den sie produzieren, sogar zu einem großen Erfolg. Das Interesse der Medien und die Beliebtheit von Duke Montana steigen rasant. Max und Walter befinden sich in einem Dilemma, denn sie haben mittlerweile nicht nur den Gangster Reggie, sondern auch die Versicherungsagenten im Nacken.

Auf der Suche nach Lösungen

Während sie nach Lösungen suchen, entdeckt Max den Wert von Ehrlichkeit und Integrität. Er entwickelt eine tiefe Zuneigung zu Duke und erkennt dessen menschlichen Wert jenseits des Geldes. Der Druck von außen wächst, aber Max ist entschlossen, Duke zu retten und sich Reggie zu stellen.

In einem spannungsgeladenen Finale versucht Reggie, Max und Walter zur Rechenschaft zu ziehen. Doch die Loyalität, die Max gegenüber Duke entwickelt hat, wird zu einer unerwarteten Ressource. Ein überraschender Twist sorgt dafür, dass Reggie ohne seine Schulden, aber auch ohne Vergeltung, davonkommt.

Zum Abschluss steht Duke Montana erneut im Rampenlicht, während Max und Walter ihre Lektion gelernt haben. Sie beschließen, Filme aus Leidenschaft und nicht aus Profitgier zu produzieren. Der Film endet mit einer Hommage an das goldene Zeitalter von Hollywood und der Botschaft, dass Integrität und Freundschaft über allem stehen.

Fazit und Kritik zum Film „Kings of Hollywood“

Kings of Hollywood“ taucht in das oft dargestellte Thema des Filmemachens ein und greift dabei den metareflexiven Stil vieler Hollywood-Produktionen auf. Es lässt sich erahnen, dass George Gallo, der sowohl für die Regie als auch für das Drehbuch verantwortlich ist, sich von Werken Quentin Tarantinos inspirieren ließ. Dennoch fehlt dem Film ein gewisser Esprit, was nicht zuletzt an den mäßig energiegeladenen Darbietungen von Schwergewichten wie Robert DeNiro und Morgan Freeman liegt. Gallos frühere Fähigkeit, scharfzüngige Dialoge zu kreieren, scheint nur sporadisch zum Vorschein zu kommen, was den Film stellenweise enervierend macht.

Die eigentlichen Highlights sind die wenigen brillanten Szenen, insbesondere jene mit Tommy Lee Jones, der sich als Duke Montana zeigt und dem Publikum mit seinem charismatischen Spiel eine wahre Freude bereitet. Seine Darstellung steht im Gegensatz zur eher enttäuschenden Performance anderer Hauptdarsteller und hebt den Film in einigen Momenten auf ein höheres Niveau. Ein weiteres Highlight, das erwähnenswert ist, ist der Fake-Trailer „Killer Nuns“, der im Abspann gezeigt wird und mit seiner skurrilen Darstellung kurzweilig unterhält. Trotz dieser Momente bleibt „Kings of Hollywood“ insgesamt hinter den Erwartungen zurück und bietet nur vereinzelt wirkliche Unterhaltung.

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